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Ägypten



An sie denkt man natürlich als erstes, wenn man "Ägypten" hört. Die drei Pyramiden von Gizeh. Sie stehen ca. 10 km südwestlich von Kairo in der Libyschen Wüste. Die größte wird dem Pharao Cheops zugeschrieben und soll in der 4. Dynastie um 2690 v.Chr. gebaut worden sein. Als Material wurde Kalkstein aus dem Mokattam-Gebirge bei Kairo verwendet. Die Höhe beträgt 140 m die Seitenlänge 230 m. Die zweite soll Pharao Chefren um 2650 v.Chr. erbaut haben. Sie mißt 136 m. Die mit 63 m Höhe kleinste soll um 2600 v.Chr. von Pharao Mykerinos erbaut worden sein.




















Die (der) Sphinx von Gizeh, eine Statue mit Löwenleib und Menschenkopf, ist ebenso ein Rätsel wie die Pyramiden. Sie ist 20 m hoch und 70 m lang und soll aus der Zeit von 2500 v.Chr. stammen.













Hier findet man in einer reichhaltigen Sammlung die größten Kostbarkeiten der alten Ägypter:

Am bekanntesten sind wohl die Gegenstände aus Tut-Ench-Amun's Grab im Tal der Könige bei Luxor. Der Engländer Howard Carter fand dieses im Jahr 1922. Im Gegensatz zu vielen anderen war es noch nicht von Grabräubern heimgesucht worden.











 Im "neuen Reich" (1539 - 1078 v.Chr.) wählten die Pharaonen keine Pyramiden mehr als Ruhestätte, sondern unterirdische Kammern. Hier fand man an die 70 Gräber von denen einige besichtigt werden können. Meist sind keine Grabbeigaben mehr zu sehen, sie sind im ägyptischen Museum in Kairo oder in anderen Museen in aller Welt. Einige Grabhöhlen mit ihren Wandmalereien sind trotzdem sehr sehenswert.














Der Engländer Howard Carter fand das Grab des Tut-Ench-Amun 1922. Im Gegensatz zu vielen anderen war es noch nicht von Grabräubern heimgesucht worden. Der Sarkophag und die Totenmaske aus Gold sind wohl die bekanntesten Fundstücke Ägyptens.









Vor den Wüstenbergen, in denen das Tal der Könige liegt, steht der Totentempel der Pharaonin Hatschepsut. Um zu rechtfertigen, daß seine Tochter Pharao wurde, verbreitete ihr Vater, Thutmosis I., die Legende, daß Hatschepsut von Amon gezeugt wurde und so halb göttlicher Herkunft sei. Sie war zwei mal unglücklich verheiratet; ihr 2. Mann und Stiefbruder Thutmosis III. haßte sie so, daß er nach ihrem Tod alle ihre Bilder und Namen zerstören ließ. Sie war wohl eine "Emanze" ihrer Zeit, brachte aber Ägypten in ihrer Regierungszeit Frieden und Wohlstand und wird deshalb noch heute von jungen und modern denkenden Ägyptern verehrt.











Wie Thutmosis II. schon früh erkannte, war Hatschepsut eine willensstarke Frau, die - zumindest im metaphorischen Sinne - notfalls über Leichen ging. Im zweiten Jahr ihrer Regentschaft für den Kinderpharao Thutmosis II. begann sie, seine Position zu untergraben. Ursprünglich war sie zufrieden gewesen, auf Reliefs hinter Thutmosis III. zu stehend dargestellt und einfach als "Königin" und "Große königliche Gemahlin des Thutmosis II." bezeichnet zu werden. Dies änderte sich, als sie die Unterstützung hochrangiger Beamter gewinnen konnte, und schon bald drauf begann sie mit dem Bau ihres herrlichen Totentempels.











Wie Torwächter zur Totenstadt im Westen des Nils stehen die beiden Memnonskolosse als beinahe einziges Relikt des riesigen Tempels Amenophis III. an der Strasse vom Nil nach Theben West.


Zwei mächtige Sitzfiguren ragen am Westufer des Nils bei Luxor auf. Die Memnonskolosse gleichen majestätischen Wächtern des Friedhofsgebietes, welches sich vom Tal der Könige über die Totentempel der Pharaonen bis zum Tal der Königinnen erstreckt.








Weitere 50 km  südlich erreicht man Edfu mit seinem Horus-Tempel. Statuen des Falken-Gottes bewachen den Eingang. Auch dieser Tempel wurde von den Ptolemäern erbaut, die ebenfalls die alten Ägyptischen Götter verehrten.







Der Pylon hat hier eine Höhe von 40 Metern.
























Vor dem Eingang in die Halle steht rechts ein Falke (und links stand ein Falke) aus Granit, der Horus darstellt.











Die Stadt Assuan (auch Asswan) hat ca. 280 000 Einwohner und wurde erst durch den Bau der beiden Staudämme weltbekannt. Eine sehr trockene und heiße Gegend.







Der Sad el-Ali-Hochdamm wurde von 1960 bis 1971 gebaut. Er liegt 7 km südlich des alten Dammes und ist fast 4 km lang und 110 m hoch. Der Stausee dahinter ist 500 km (!!!) lang und reicht bis in den Sudan. Die Wasserfläche beträgt 5000 km 2




Bei Assuan liegen die Granit-Steinbrüche aus denen die Obelisken in vielen Teilen Ägyptens stammen. Wie der Transport bewerkstelligt wurde ist noch heute ein Rätsel. In einem Steinbruch liegt ein halbfertiger Obelisk, der noch nicht vom gewachsenen Fels gelöst ist, und der wahrscheinlich halbfertig aufgegeben wurde weil er einen Sprung hat.


Größte Projekt bis heute in Assuan ist der so genannte "Unvollendete Obelisk". Mit einer Länge von knapp 42 m und einem Gewicht von ca. 1200 t wäre er der Größte seiner Zeit gewesen, er wurde allerdings nie aus seinem Felsbett gelöst, weil er durch einen Materialfehler zu reißen begann.














Wer sich in Assuan aufhält sollte den Weg zu den Tempeln von Abu Simbel nicht scheuen -- er lohnt sich! Sie liegen 300 km südwestlich in der Nubischen Wüste am Nasser-See nicht weit von der sudanesischen Grenze entfernt.
Ramses II ließ die Tempel um 1250 vor Chr. bauen. Der große Tempel ist den Göttern Amon Re, Re-Harachte und Ptah geweiht, der kleinere ist ein Hathor-Tempel für Ramses' Gemahlin Nefertari. Hathor war die Liebesgöttin der alten Ägypter




Die Fassade ist 31 Meter hoch und 38 Meter lang, die Statuen am Eingangsportal sind 20 Meter hoch. Der Abstand der Ohren beträgt fast 4 Meter, eigentlich unvorstellbar dieses Größenverhältnis.










Geht man vom Haupttempel des Ramses II. nach rechts, sieht man dort den "Hathortempel" , den Ramses der II. für seine Frau Nefertari errichten ließ. Sie war nicht seine einzige Frau, aber scheinbar doch diejenige die er am meisten liebte, denn noch nie zu vor wurde die Frau eines Pharaonen so groß (gleich groß wie ihr Mann) dargestellt. 


































Doppeltempel von Sobek (Krokodilgott) und Haroeis (kleiner Horus)

Kom Ombo liegt ca. 40 km nördlich von Assuan. Der Tempel liegt auf einer Erhebung direkt am Nilufer.



Ungewöhnlich an diesem Tempel aus ptolemäischer Zeit ist, dass es sich um ein Doppelheiligtum handelt.




Architektonisch ein einziges Bauwerk, sind die beiden Hälften, getrennt durch eine gedachte Linie, zwei Göttern geweiht: dem krokodilsköpfigen Sobek und dem falkenköpfigen Haroeris (ältester Horus), die jeweils eigene Zugangswege und ein eigenes Sanktuar besitzen.














Besonders beachtenswert sind die Szenen auf den Säulenschranken, die in ihrer Ausführung typisch für den ptolemäischen Reliefstil sind. Richtet man im Pronaos den Blick zur Decke, wird die Dekoration der Architrave mit astronomischen Szenen erkennbar










Da hier in Richtung Assuan sehr viele Krokodile lebten, wurden sie auch heilig gesprochen und angebetet, ebenso wurden sie nach ihrem Tod mumifiziert und in Granit-Sarkophagen bestattet.


Am Eingang des Tempels sind in einem kleinen Hathor-Heiligtum Krokodilmumien von einen nahegelegenen Tierfriedhof ausgestellt.







Der Karnak-Tempel ist die größte Tempelanlage in Ägypten. Diese liegt etwa 3 Kilometer nördlich von Luxor und direkt am Nil.











Besonders beeindruckend sind die Obelisken der Königin Hatschepsut (1479-1458 v. Chr.) die sie ihrem Göttervater Amun-Re weihte. Die beiden nahezu 30 m großen und 323 t schweren Denkmäler stammten aus den Granitbrüchen bei Assuan und wurden auf Schiffen nach Karnak verbracht.






Neben den Tempeln befindet sich der "Heilige See".






Auf dem Fundament des nördlichen Obelisken wird die Produktions- und Transportzeit mit sieben Monaten angegeben, und es wird mehrfach daraufhin gewiesen, dass die oberen Hälften mit Gold verkleidet waren.


Neben den Tempeln befindet sich der "Heilige See".







Unter Amenophis III. (18. Dynastie, etwa 1400 v. Chr) entsteht südlich von Karnak ein weiterer großer Tempel zu Ehren der thebanischen Göttertrinität Amun, Mut und Chons: der Luxor Tempel.









Vor dem Pylon steht noch einer der beiden großen Obelisken, der andere wurde 1836 als Geschenk nach Frankreich gebracht und befindet sich seitdem auf der Place de la Concorde in Paris.


Land und Leute





















































































































































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